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messung
Wenn man eine Kamera benutzt, könnte man emo und ero
als den Unterschied zwischen zwei kurz nacheinander
aufgenommenen Bildern definieren. Unterschiedliche Pixel wären
emo, gleiche Pixel ero. Ein Ball, der einen Abhang hinunterrollt,
wäre beispielsweise als physisches Objekt selbst nicht
emo, aber emo wäre der Bereich, den der Ball zwischen den
beiden Bildern erzeugt (mit Ausnahme der Mitte, wenn der
Ball gleichmässig gefärbt ist).
[bild]
Eine Kamera kann nur ero und emo aufzeichnen, und
somit nur Übergänge ero↔emo, während Übergänge
zwischen innen und aussen, nicht Teil des Bildes wären.
Messungen innen könnten indirekt durch Messung der
Hirnaktivität draussen erfolgen, oder vielleicht durch Fokussieren
auf das, was innen wiederkehrt und somit in gewisser
Weise stabil wäre, auf vielleicht oft abstrakte Einsichten
(eri) einer logischen Natur.
Die grundlegendste Form von eri könnte Gegensatzpaare
sein, die vielleicht zu komplexeren Konzepten zusammengesetzt
werden könnten, eventuell inspiriert oder geleitet
von Tierkreisen und ähnlichen kulturellen Konzepten.
spuren
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Selbst wenn ein formales Modell der Elemente, das durch
innen/aussen und ruht/bewegt und ihren Transformationen
definiert wäre, zu einer ‘wissenschaftlichen Art und Weise,
Metaphysik zu betreiben’ heranwachsen würde, wie es in Kants
Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als
Wissenschaft wird auftreten können angestrebt wird, wäre
das im Wesentlichen Luft, etwas, das im Geist ruht (eri). Es
wäre nicht vollständig, solange es nicht auch die anderen drei
Elemente in irgendeiner Form einschliessen würde, zum
Beispiel via Performance-Kunst oder wie auch immer.
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Darüber hinaus wäre es vermutlich nicht möglich, die gesamte
Welt allein aus der Definition der Elemente abzuleiten,
zumindest wäre dies wahrscheinlich so schwierig wie die Suche
nach einer Theorie für alles in der modernen Wissenschaft.
Einige zusätzliche, a priori unbeweisbare Annahmen wären
notwendig, um die Welt zu synthetisieren.
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Das Konzept eines “Balls” ist a priori viel komplexer als der
Vergleich zweier Bilder, was deutlich wird, wenn man
versucht, Computer so zu programmieren, dass sie (dreidimensionale)
Gegenstände auf zweidimensionalen Bildern erkennen.
Wie ein Ball im Kopf entsteht, scheint eine Menge
Interaktion mit der Umwelt zu erfordern (oft schon im
Kindesalter), und letztlich ist es philosophisch nicht so klar, ob
ein “Ball” eher ein natürliches Ding ist, etwas, das objektiv
existiert, oder eher eine rein abstrakte kulturelle Schöpfung,
die für die Interaktion mit anderen nützlich ist. Siehe auch
Kant oder Platons Höhlengleichnis.
Die obige Definition von emo↔ero scheint also fundamental
zu sein, unterscheidet sich aber möglicherweise bereits von
der unmittelbaren Erfahrung der Welt, in der eine rollende
Kugel niemals als zwei Halbmonde gesehen wird. Sie erinnert
auch an die Schatten in Platons Höhle, die sogar an die Seelen
der Toten erinnern, die als Schatten im Hades wohnen, wie in
Homers Odyssee dargestellt. Mit anderen Worten: Die obige
Definition projiziert die Realität möglicherweise bereits auf
etwas, in dem entscheidende Informationen bereits verloren
gegangen sind, oder auch nicht.
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Könnte vielleicht nur Aktivität zwischen innen und aussen
hin- und herwandern, aber keine Elemente ? Würde Aktivität,
die sich von innen nach aussen bewegt, sowohl eri in emi als
auch ero in emo verwandeln ? Das wäre zumindest konsistent
damit, dass eine Kamera nur ero und emo registriert.
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In einem harmonischen Oszillator werden zwei Arten von
Energie ineinander umgewandelt. Bei einer Masse an einer Feder
zum Beispiel wandelt sich die Energie der Feder in die
kinetische Energie der bewegten Masse um und umgekehrt.
Dadurch erhält die Bewegung des Oszillators vier spezielle
Zustände, wenn jeweils eine der Energien extrem ist. Und die
Bewegung zwischen diesen Zuständen ist periodisch, so dass
sie insgesamt an den Kreis der Elemente erinnert.
Die natürliche Paarung der Extremzustände eines harmonischen
Oszillators sind jedoch entgegengesetzte Zustände im
Zyklus, was natürlich zu ruht/bewegt im Kreis der Elemente
passt, es aber schwierig macht, zwei Paare von benachbarten
Zuständen auf natürliche Weise mit Gegensätzen wie
aktiv/passiv oder innen/aussen zu verbinden.
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Die vier Elemente können in drei verschiedene Paare mit
gegensätzlichen Attributen gruppiert werden, inklusive vielleicht
diesen:
ruht/bewegt |
innen/aussen |
passiv/aktiv |
binden/lösen |
feucht/trocken |
kalt/warm |
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weich/hart |
schwer/leicht |
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viskos/spröde |
träge/agil |
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gemischt/isoliert |
dicht/dünn |
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kollektiv/individuell |
dunkel/hell |
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weiblich/männlich |
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mond/sonne |
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nacht/tag |
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un-/bewusst |
Einige Paare rechts haben einen historisch-patriarchalischen
Touch, welcher dennoch zum Teil die Natur spiegelt.
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Anfang Juli 2024 stellte sich heraus, dass einige grundlegende
Wahrnehmungen rund um die Kernidee hier fehlerhaft sein
könnten. Ich bin mir im Moment nicht sicher, wie weitreichend
das ist, aber höchstwahrscheinlich reduziert es alles
hier auf nur ein paar interessante Details rund um die jeweiligen
Themen, wäre aber kein grundlegend neuer Zugang zum
Leben und der Welt. Dementsprechend werde ich, sofern ich
die frühere Magie nicht auf magische Weise wiederherstellen
könnte, den Rest dieser Website wahrscheinlich nicht mehr
anpassen, ausser dem hier, und es grösstenteils sein lassen.
Das Problem ist die Wahrnehmung des Innen. Während die
Wahrnehmung des Aussen einer Kinoleinwand gleicht, ist
das Innere anders, selbst wenn man sich die Dinge von aussen
vorstellen kann und definitiv innen im Durchschnitt mehr
fliesst als aussen, was auch bedeutet, dass die Äquivalenz der
Elemente definiert mittels innen/aussen und ruhen/bewegen
zwar die Sicht von Aristoteles recht weit spiegelt, aber nicht
darüber hinausgeht, einfach deshalb, weil sich Gedanken im
Innern schneller zu bewegen scheinen als Gefühle, und da
Gefühle mit Wasser und Denken mit Luft assoziiert werden,
fällt anscheinend alles in sich zusammen, emi und eri
vertauscht, und daher offenbar kein Bezug zum Tierkreis oder
zu dem, was unter ‘gemischte gefühle’ beschrieben ist,
sondern nur verschiedene fragmentarische Ideen, die manchmal
interessant sind, aber offenbar nicht darüber hinaus gehen.
Vielleicht sollte ich jetzt Sirtaki am Strand tanzen…
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